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Philosophie

Durch die Arbeit mit Pferden erlebe ich täglich, wie wichtig es ist, im Hier und Jetzt zu leben – alles andere für einen kurzen Augenblick zu vergessen und mich auf mein Pferd einzulassen. Mit jedem Tag, an dem ich mehr über die Welt der Pferde erfahre, wird mir bewusst, wie viel ich noch lernen kann. Bei der Arbeit mit Pferden ist es für mich entscheidend, offen für neue Lösungsansätze zu sein und alternative Wege zu wählen, wenn es mal nicht klappt, anstatt mit Kraft darauf zu beharren. Denn Reiten ist kein Kraftsport, sondern ein Denksport. Das ständige Suchen nach neuen Wegen ist schließlich das, was uns immer in Bewegung hält. Daher werden Schwächen und Fehler immer zuerst beim Reiter gesucht und nicht beim Pferd. Der Reiter ist stets gefordert, an sich selbst zu arbeiten und über den Umgang mit dem Pferd nachzudenken.

In meiner Arbeit mit dem Pferd ist es mir wichtig, dass das Pferd zur freiwilligen Mitarbeit ermutigt wird. Das Zusammensein und die Zusammenarbeit sollen für Pferd und Mensch Freude bereiten. Freizeitreiten bedeutet für mich mehr als nur gemütliches Bummeln am langen Zügel durchs Gelände. Mein höchstes Ziel ist das Reiten in Harmonie mit Leichtigkeit und Eleganz, denn zwei Geister müssen wollen, was zwei Körper können.

Mein Unterricht richtet sich an ambitionierte Freizeitreiter – unabhängig von Ausbildungsniveau und Vorkenntnissen. Es spielt keine Rolle, ob sie sich auf dem Rücken eines Warmblüters, Haflingers, Friesen oder Andalusiers wohlfühlen. Sinn und Zweck sollten immer eine durchdachte, individuelle Gymnastizierung und die damit verbundene Gesunderhaltung sein. Das Pferd soll ohne Schaden an Körper und Seele erleiden zu müssen, den Reiter in allen Lektionen ein Leben lang tragen können.